Im Folgenden gibt es noch Input für dich, wo man auch im Kurs bzw. auf Tour Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes einbauen kann.
Unterlagen für die Präsentation
© 2022 Sektion München des DAV e.V.
Zu welchem Zweck soll der Lerninhalt eingesetzt werden?
Im Folgenden gibt es noch Input für dich, wo man auch im Kurs bzw. auf Tour Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes einbauen kann.
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Im Folgenden gibt es noch Input für dich, wo man auch im Kurs Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes einbauen kann.
Den absoluten Höhenrekord halten jedoch keine Blütenpflanzen, sondern Hochgebirgsflechten. Flechten sind ein häufiger Begleiter auf Klettersteig-Touren. Lasse deine Gruppe raten, was denn eine Flechte eigentlich ist (Symbiose aus Pilz und Alge). Weiterhin kann man das Alter der Flechte (eine Landkartenflechte mit ca. 10cm Durchmesser ist etwa 200 Jahre alt) bzw. das Wachstum pro Jahr (ca. 0,5mm/Jahr) schätzen lassen.
In seinem Leitbild betrachtet der Alpenverein die Erschließung der Alpen mit dem Bau von Hütten, Wegen und Klettersteigen als abgeschlossen.
Neue Klettersteige sind für den DAV überhaupt nur in begründeten Ausnahme-Einzelfällen denkbar.
Insbesondere dürfen die Natur und Umwelt nicht geschädigt werden beziehungsweise keine tiefgreifenden Eingriffe erfolgen. Einzelne Arten oder Lebensräume dürfen nicht gefährdet werden. Zu diesen Fragen hat der DAV einen „Kriterienkatalog Klettersteige“ erarbeitet.
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Im Folgenden gibt es noch Input für dich, wo man auch im Kurs Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes einbauen kann.
Füchse kommen im Hochwinter gar nicht in kammnahe Lagen, weil die Schneedecke meist zu hoch ist. Durch unsere Spur kann der Fuchs jedoch diese “Autobahn” nutzen, um in kammnahe Lagen zu gelangen und dort z.B. Birkhühner aus den Schneehöhlen zu holen
Beim Blick auf Landschaftsbereiche wie im nebenstehenden Bild kann eine kurze Rast eingelegt werden und auf Höhenstufen im Bergwald hingewiesen werden.
Halboffene Lebensräume wie im Bild rechts sind perfekte Standorte für Birkhuhn-Populationen. Die Teilnehmer sollen sensibilisiert werden, solche Naturräume zu erkennen. Und natürlich wie man sich darin verhält (bzw. Betretungsverbote beachten!)
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Im Folgenden gibt es noch Input für dich, wo man auch im Kurs Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes einbauen kann.
Siebenschläfer leben in Fels- oder Baumhöhlen. Diese erkennt man oft schon vom Wandfuß und es bietet sich an, darauf hinzuweißen.
Eine Möglichkeit, die Hilflosigkeit der Beutetiere darzustellen ist das folgende Spiel:
Mehrere „Beutetiere“-Darsteller bekommen die Augen verbunden und dürfen nur fliehen, wenn sie etwas hören. Der Uhu-Darsteller nähert sich möglichst geräuschlos und „erlegt“ die Beute durch Berühren.
In den deutschen Mittelgebirgen gibt es oft Falknereien und Vogelauffangstationen. Meistens kann man dort neben anderen Greifvögeln auch Uhus aus der Nähe sehen. Eine gute Alternative für Schlechtwettertage.
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Beim Skilanglauf handelt es sich um eine hauptsächlich in Tallagen und Hochplateaus ausgeführte Sportart. Dabei kommt natürlich immer das Thema Kunstschnee auf. Am besten kannst du mit der Gruppe einfach mal an der Loipe nach Schneekanonen Ausschau halten und diese „besuchen“ und kurz die Fakten zur Kunstschneeproduktion darstellen. Oft ist es hilfreich ein Thermometer zum Temperatur-messen dabeizuhaben (Kunstschneeproduktion erst ab ca. 0,5° möglich). Somit bekommen die Teilnehmer*innen ein Gespür wie kalt es wirklich ist (gefühlte Temperatur vs. reelle Temperatur). Vor allem in Zeiten des Klimawandels ist dieser Sport “vor den Haustüren” oft ohne künstliche Beschneiung nicht mehr möglich, hier können in der Gruppe spannende Diskussionen entstehen.
Weiterhin ist es hilfreich den Tierspuren Flyer dabeizuhaben und aktiv nach Spuren Ausschau halten und diese eventuell zu Verfolgen.
Als Spiel kann man mit der Gruppe gemeinsam eine Fläche im Tiefschnee so präparieren wie eine Pistenraupe. Das ist sehr anstrengend (gut zum Aufwärmen) und verdeutlicht den Druck der Pistenraupe. Mit dieser Demonstration kann man dann auf Themen wie Bodenverdichtung hinweisen und z.B. Bilder von Skipisten im Sommer zeigen.
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Im Folgenden gibt es noch Input für dich, wo man auch im Kurs Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes einbauen kann.
Genereller Gedanke: hier oben wächst doch eh nichts. Deshalb ist es wichtig, deine Gruppe auf Pflanzen aufmerksam zu machen. Zum Beispiel ist die Photosynthese bei Gebirgspflanzen zum Teil um bis zu 40% leistungsfähiger als im Tal.
Der Gletscher-Hahnenfuß wächst oft im Schutz von Eisüberhängen, die wie ein Glashaus wirken. So ist er eine der am höchsten vorkommenden Pflanzen. Er wurde bereits in Höhen bis zu 4000m auf dem Finsteraarhorn nachgewiesen!
Oft ist es sinnvoll, eine kleine Botanikerlupe mitzunehmen, um die Gruppe die Pflanze im Detail anschauen zu lassen.
Den absoluten Höhenrekord halten jedoch keine Blütenpflanzen, sondern Hochgebirgsflechten. Lasse deine Gruppe raten, was denn eine Flechte eigentlich ist (Antwort: eine Lebensgemeinschaft/Symbiose aus Pilz und Alge). Weiterhin kann man das Alter der Flechte (eine Landkartenflechte mit ca. 10cm Durchmesser ist etwa 200 Jahre alt) bzw. das Wachstum pro Jahr (ca. 0,5mm/Jahr) schätzen lassen.
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Im Folgenden gibt es noch Input für dich, wo man auch im Kurs Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes einbauen kann.
Siebenschläfer kommen oft in Fels- oder Baumhöhlen vor. Diese erkennt man oft schon vom Wandfuß aus und es bietet sich an anhand von Bildern darauf hinzuweisen.
Eine Möglichkeit, die Hilflosigkeit der Beutetiere darzustellen ist das folgende Spiel:
Mehrere „Beutetiere“-Darsteller bekommen die Augen verbunden und dürfen nur fliehen, wenn sie etwas hören. Der Uhu-Darsteller nähert sich möglichst geräuschlos und „erlegt“ die Beute durch Berühren.
In den deutschen Mittelgebirgen gibt es oft Falknereien und Vogelauffangstationen. Meistens kann man dort neben anderen Greifvögeln auch Uhus aus der Nähe sehen. Eine gute Alternative für Schlechtwettertage.
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Im Folgenden gibt es noch Input für dich, wo man auch im Kurs Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes einbauen kann.
Bei Skihochtouren ist man für eine lange Zeit während des Aufstieges in verschiedenen Naturräumen und damit sensiblen Gebieten unterwegs. Auch wenn der hochalpine Raum, die Schnee- und Eiszone, auf den ersten Blick lebensfeindlich wirkt, gibt es hier doch einige angepasste Lebewesen die es zu schützen gilt.
Bei Blick auf Landschaftsbereiche wie im nebenstehenden Bild kann eine kurze Rast eingelegt werden und auf Höhenstufen im Bergwald (siehe Lektion Bergwald) hingewiesen werden.
Grünerlen und Latschenbestände zeigen und auf den Schneedruck hinweisen. Dies kann man auch bei der lawinenkundlichen Beurteilung integrieren.
Trichter-Prinzip für die Abfahrt nutzen!
In den verschneiten Hängen (oberhalb der Waldgrenze) herrscht freie Routenwahl. Felsige Bereiche und schneefreie Stellen meiden, um genügend Abstand zu den Wildtieren zu halten.
Oberhalb des Waldrands in Trichterform auf den gemeinsamen Abfahrtskorridor zusteuern. Viele Wildtiere halten sich gerne am Waldrand auf.
Im Wald den Korridor einhalten: Skirouten, Wege sowie offene Schneisen nutzen und sich an Wegegebote halten. Aufforstungen und den Jungwald meiden, da sonst die Gefahr von Verschnitt durch Skikanten herrscht. Der Wald ist Lebensraum der meisten Wildtiere, so auch des stark gefährdeten Auerhuhns.
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