Mountainbiken in den Bergen – das bedeutet, nicht auf eintönigen Forststraßen entlangzustrampeln, sondern auf abwechslungsreichen Wegen oder Trails die wunderschöne Landschaft zu befahren. Es gibt allerdings, wie bei jeder anderen Sportart auch, einiges zu beachten: Was darf bei der Ausrüstung nicht fehlen? Wie plane ich die richtige Tour für mich – abgestimmt auf mein persönliches Können? Wie verhalte ich mich auf der MTB-Tour gegenüber meinen Mitmenschen? Und welche Regeln muss ich in der Natur beachten? In den letzten Jahren eröffnet das E-Bike weitere Tourenmöglichkeiten, was zu Diskussionen auch im Natur- und Umweltschutz führt. Deshalb hat die Sektion München einige Leitlinien und Grundgedanken zum Thema E-MTB im Jahre 2019 definiert.
Gerade beim Mountainbiken ist der Naturschutz ein sensibles Thema, da durch hohe Abfahrtsgeschwindigkeiten und ohne die richtige Fahrtechnik die Natur beeinträchtigt und zerstört werden kann. Hier hilft es an der Fahrtechnik zu feilen, um Rinnen und Bremswellen auf den Wegen zu vermeiden. Und dass die Berge nachts den Wildtieren gehören sollten, gilt für alle Bergsportarten gleichermaßen.
Probiere doch mal die Anreise umwelt- und klimafreundlich zu gestalten, indem du öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Bei einer Anfahrt mit dem PKW sollte die Länge der Touren in einem vernünftigen Verhältnis zur Anreise stehen – am besten eignen sich dafür Aufenthalte über mehrere Tage und mit Übernachtungen vor Ort.
Das Eisklettern ist eine spezielle Disziplin des winterlichen Klettersports. Ausgerüstet mit Steigeisen, Eisgeräten und Eisschrauben zur Absicherung erklettert man teils überhängende gefrorene Eiswände und Wasserfälle sowie freistehende Eissäulen. Nur kalte Winter mit entsprechenden Eisverhältnissen bieten die geeigneten Voraussetzungen zum Eisklettern. Genau in diesen Bedingungen müssen auch Wildtiere überleben und ziehen sich deshalb oft zurück. Worauf man dabei achten sollte, erfährst du in diesem Umweltbaustein.
Das Klettersteiggehen stellt die Brücke zwischen Wandern und Klettern dar. Dabei kann die Verbindung von Naturerlebnis und der Spannung im steilen Fels erlebt werden. Das Klettersteigehen ermöglicht auch ohne allzu große Klettervorkenntnisse das Begehen von vergleichsweise extremem Gelände. Genau dieses extreme Gelände nutzen einige Tier- und Pflanzenarten. Auch beim Zustieg zum Start des Klettersteiges gibt es einiges zu entdecken.
Worum geht’s?
Das Schneeschuhgehen ist – obwohl als Fortbewegungsart im tief verschneiten Gelände jahrtausendealt – eine junge alpinistische Disziplin und hat in kürzester Zeit viele Freunde und Zulauf gewonnen. Im Schnupperkurs spürst du der Faszination Schneeschuhgehen nach. In diesem Umweltbaustein lernst du Naturschutzinhalte wie Schutzgebiete, Fauna im Winter und Verhalten auf Tour kennen.
Natur-, Umwelt und Klimaschutz ist ein generationenübergreifendes Thema. Daher eignet sich das Thema, um es auch innerhalb der Familie zu diskutieren.
Der folgende Baustein ist dazu gedacht, spielerisch Themen zu vermitteln und somit alle Generationen an das Thema heranzuführen.
Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm beginnt die klassische Zeit für Skihochtouren. Ob eine 3-Tagestour von einem Hüttenstützpunkt oder eine längere Über- bzw. Durchschreitung, auch im hochalpinen vergletscherten Raum gibt es ein paar Naturschutzregeln. Vor allem, da beim Aufstieg sensible Naturräume in niedrigeren Lagen durchquert werden um z.B. zur Hütte zu gelangen, sollte auf Schutzgebiete geachtet werden und die Fauna im Winter nicht gestört werden.
“Draußen ist anders” lautet der Slogan der Kampagne in der es um den Übergang vom Hallenklettern zum Sportklettern an Naturfels geht. Etwa die Hälfte aller Kletterer*innen fängt diesen Sport in der Halle an. Klettern soll Spaß machen und das kann draußen mindestens genauso viel Spaß wie in der Halle machen, allerdings sollst du auch Rücksicht auf Pflanzen, Tiere und Anwohner nehmen.
Denn es ist nicht selbstverständlich, dass man in Deutschland an mehr als 4000 Wänden und Türmen in der Natur klettern darf. Viele Felsen sind Rückzugsgebiete für seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten. Auch die Anliegen anderer Nutzergruppen wie Landwirtinnen, Jäger, Försterinnen oder Anwohner sind wichtig und müssen beachtet werden.
In diesem Baustein geht es auch um Schutzgebiete und das Verhalten auf Tour, denn oft führen die Zustiege zum Fels durch sensible Naturräume.
Der Klettersport boomt seit einigen Jahren und lockt immer mehr Menschen in die Kletterhallen. Auch bei unstabilen Wetterverhältnissen oder nach Feierabend bieten die Hallen einen Treffpunkt zum Klettern. Allerdings ist das Klettern als Outdoor-Sport entstanden und in der freien Natur gibt es ein paar Regeln zu befolgen. In fünf Lektionen lernst du die Unterschiede zwischen dem Klettern indoor und Klettern in der freien Natur und erhältst Informationen, wie du bei deiner Ausrüstung auf Nachhaltigkeit achten kannst
Worum geht’s?
In diesem Baustein geht es um das Thema Wasser. Auch Wassersportler haben einen Einfluss auf die Natur und können sich bei der Ausübung ihres Sportes nachhaltig verhalten.
Gerade alpine Flusslandschaften aber auch Seen sind einzigartige Ökosysteme mit tausenden Groß- und Kleinstlebewesen. Außerdem hat das Vorhandensein oder Fehlen von Wasser große Auswirkungen auf Lebensbedingungen aller Alpenbewohner. Einige dieser Themen wollen wir euch in diesem Umweltbaustein näher bringen.
Klettern im alpinen Gelände ist ein intensives Naturerlebnis, gleichzeitig befindest du dich in einem sensiblen Ökosystem. Deshalb solltest du unbedingt geltende Felssperrungen und die Gebietsregelungen beachten. Zustiege zur Felswand führen dich bereits durch mehrere Vegetationsstufen und manche verlaufen sogar weglos, hier solltest du auf Schutzgebiete und deren Schutzgüter achten. In fünf Lektionen lernst du, wie du Rücksicht auf die Felsnischen-Bewohner und Pflanzen nehmen kannst.